"Ach, da kann man sich doch nicht gleich hinlegen".

       Zwei Bekannte, ebenfalls 1936er, meinten, es wäre nun Zeit, dass wir 

    uns auf die Socken machten. Das habe ich auch fast zwei Jahre lang gedacht.   Doch nun? Die Socken stecken in der Waschmaschine! Meine Enkel haben mir beigebracht:

        "Aufstehen, Krone zurechtrücken und weiterlaufen!!  "

 Heute ereilte mich die Nachricht, dass eine Freundin (auch 87 Jahre) seit 6 Monaten mit zersplittertem Bein im Krankenhaus liegt. Gestürzt, im Schlafzimmer. Leute, geht keinen Schritt ohne Rollator! Notfalls nehmt ihn mit ins Bett! - Ein Sturz als Hochbetagte ist meist der Anfang vom Ende!!!    


IVO ( der leider 2021 verstorbene Vater meiner Kinder.)  meinte stets, ich sei zu jung, um mich mit Philosophie zu beschäftigen.  Aber jetzt! Nach seinem 3. Todestag! Viel Zeit hab ich ja auch nicht mehr! Ich will rauskriegen, wer bin ich - und wenn ja, wieviele.


Wer bin ich oder welcher Ethos prägte mein Leben? Ich denke darüber nach, was war mir (und auch Ivo) wichtig: Keine Vorschriften, keine Spaßverderber, meine Freiheit, Freude bei der Arbeit und beim Vergnügen.

Ich hab's: ich bin Hedonist. Gegendert (schreibt man das so?) eine Hedonika!

Das gefällt mir! Nix mit -istin, das klingt so nach Ideologie wie bei Fundamentalistin, Feministin, nach erhobenem Zeigefinger. Nein, ich will meinen Spaß haben und ich gönne allen Anderen (auch Familie) ihren.





 
                      Eure Thea Derado


Zu jeder Gelegenheit und für alle : Frieden und Gesundheit!

Nein, ich habe die Umwelt nicht vergessen. Aber ich bin skeptisch. Ich habe kürzlich meinen Enkelkindern erzählt, nach dem Krieg gab es in unserer Straße in Leipzig niemanden, der/die gleich gar nicht - einen PKW hatte. Einmal pro Woche kam ein Pferdefuhrwerk und

lieferte Stangeneis an Restaurant und Milchläden. Fernsehen gab es nicht; wir war "gezwungen“, kreativ zu sein. Die Weitergabe an Kinder und Enkel hat sehr gut geklappt -  meine ich. Als ich 1942 zur Schule kam, waren wir 2 Md. Menschen auf der Welt. Heute acht! Und jeder wünscht sich einen großartigen Lebensstandard mit allem, was dazu gehört, technisch und medizinisch. Also ist der Verbrauch an Resourcen, Energie und Seltenen Erden und abgeholzten Wäldern nicht nur vervierfacht, sondern gewiss zehfach. Vom Abfall gar nicht zu sprechen; damals hatten wir im Hof fürs ganze Haus (4 Stockwerke) eine Aschentonne, in die kam
wirklich nur Asche rein. Kartoffelschalen holte einmal in der Woche einer ab, der ein Schwein zu füttern hatte.
Also ich schließe mich gern jedem Umwelt-Wunsch an, wage aber nicht, Menschen in Asien oder Afrika oder sonstwo ein primitives Leben vorzuschreiben. 
Ich spekuliere auf einen gewaltigen Vulkanausbruch. Als vor ca. 40.000 Jahren der Supervulkan unter den phlegräischen Feldern (im Golf von Neapel) ausbrach, lag daraufhin bis Moskau die Asche meterhoch und vieles war ausgestorben; nicht nur Neandertaler, auch Sägezahn-Tiger, Woll-Nashorn und wer weiß was noch. Ich war nicht dabei. Meine und deine Vorfahren kamen erst danach, nach der Eiszeit in das leere Land, witziger Weise schon über die „Balkroute".
Rechnet mal aus, wieviel Energie und Ressourcen ein Kriegstag kostet!


 







 Foto: Bertl Jost, München

Foto: Bertl Jost. München

 

Mein Motto im 
neunten Lebensjahrzehnt:
 
Auch das ist Glück, ist Göttergabe:
aus ein paar sonnenhellen Tagen
sich so viel Licht ins Herz zu tragen,
dass - wenn der Sommer längst verweht,
das Leuchten immer noch besteht.
(frei nach Goethe - oder nach Unbekannt :-) )

     

  

 




Sollte es euch langweilig werden, dann lest doch meine Bücher; Beschreibungen im Folgenden! 

 



                  Wichtiger Hinweis: Meine bisherigen Bücher (Fanny Mendelssohn, Lise Meitner und Chemie & Irrsinn)
                      wurden für Blinde und Sehbehinderte  in der Deutschen Zentralbibliothek für Blinde, 
                  Leipzig, DZB   für diesen Personenkreis als Hörbücher eingelesen und sind über das Netzwerk 
                      Medibus und bei der DZB zu  haben!
 
   

Wollt Ihr mich in Aktion sehen? Dann klickt doch gleich mal auf

https://www.youtube.com/watch?v=Kkwrr9CE028  - das ist von 2009 zu "Chemie und Irrsinn"

 

  

Ein Neurodrama! 

"Jeder läuft wohin's ihn treibt" 


Link zum Herunterladen
https://we.tl/jDeKeae5Ok

Ausgesucht habe ich mir dieses heikle Thema meines fünften Buches keineswegs. : Es sprang mich an und ließ mich nicht mehr los. Eine Fallbeschreibung aus New Scientist vom 18. 11. 2006 von Patricia Churchland war der Auslöser für Jeder läuft, wohin’s ihn treibt:Ein bisher völlig normal lebender Mann in mittleren Jahren ändert plötzlich und unerwartet sein Verhalten. Er kann seine sexuellen Triebe nicht mehr beherrschen und vergeht sich ..." Mehr kann ich hier nicht verraten.

Über Opfer und Täter ist oft geschrieben worden. Aber wie verkraftet es die Mutter der Mädchen, die zugleich Lebensgefährtin des Täters ist? Wie löst sie die Widersprüche der Gefühle, die sich aus ihren unterschiedlichen Rollen, auch als Co-Abhängige, ergeben? Ein ‚Neurodrama’ entsteht vor dem Leser.

Wer an neurobiologischen Einsichten und den sich daraus ergebenden Fragen interessiert ist, der wird diesen Roman mit Gewinn lesen. Ab sofort bei Amazon und als e-book!

Link zum e.book:   http://www.amazon.de/dp/B01K23IPUQ 

 

Bin gespannt, wie es euch gefällt!

                             

                Eure Thea Derado

 

Eine kurze Einführung dazu als Video  auf youtube; Dauer reichlich drei Minuten. 

Geht bei youtube auf Derado, Thea.

Probiert  es.

 


Im Buchladen zeigen sie sich nicht sehr koopderativ, Amazon-Bücher zu bestellen.

Bei Amazon kostet das Buch ca. 9 Euro, das e-book unter drei.


   mein viertes Buch bei Amazon:

"Nicht ohne Beruf - "

Das ist ein Loblied auf die Generati0n unserer Mütter 

 

 Unfreiwillig bin ich unter die Krimi-Autoren geraten: 

In "Mörder leben länger" - Spielberg-Verlag, Hsg. Bernh. Ganter

 


        Alle meine Bücher gibt es bei Amazon auch als e-books:

                Die Romanbiografien über die:

             Musikerin Fanny Mendelssohn Hensel  (jetzt auch als Taschenbuch bei Amazon)  "Aus dem Schatten des Bruders"
Atomphysikerin Lise Meitner     

             Chemie und Irrsinn - Studienjahre in Leipzig 1954 - 1958    

                  Nicht ohne Beruf,

               

        Da ich nahezu 88 bin, schreibe ich nur noch Briefe. Man wird bequem mit den Jahren!